Das war los bei Miteinander-Füreinander-Buxtehude
05.03.2023:
Plattdeutsche Lesung mit Rita Krüger
Langsam werden sie schon zur Tradition: Die pattdeutschen Lesungen mit Rita Krüger. Auch an diesem März-Sonntag war die "Hütte" in der Hauptstraße 15 wieder voll und Frau Krüger trug ihre Anekdoten in gewohnter, augenzwinkernder Weise vor. Eine dieser pfiffigen Geschichten ging so:
Woher hat der Schnee seine Farbe? Das kam davon, dass weder die Rose, noch der Krokus oder die Osterglocke etwas von ihren kräftigen farben abgeben wollten. Erst das Schneeglöckchen erbarmte sich und schenkt ihm sein Weiß. Deshalb traut sich das Schneeglöckchen auch schon bei Schnee und Eis aus dem Boden, weil es weiß, dass ihm der Schnee aus Dankbarkeit nichts tun wird.
Rita Krüger
Mehr als zehn unserer Mitglieder fanden sich an diesem sonnendurchfluteten Sonntag in den Räumlichkeiten unserer Geschäftsstelle ein, um sich den zweiten Vortrag der Historikerin Antje Ghosh auf keinen Fall entgehen zu lassen. Christa Hartig kredenzte Kaffee, Tee und leckere Kekse und schon befand man sich auf einer Reise in die Zeit, in der sich Altkloster anschickte, ein Teil der Stadt Buxtehude zu werden. Ganze 13 Jahre (von 1918 bis 1931) dauerte es bis dieses Vorhaben endgültig von Erfolg gekrönt war.
Schließlich trafen letztendlich zwei verschiedene Welten aufeinander. Auf der einen Seite die bürgerlichen Buxtehuder, die von den wohlhabenden Geschäftsleuten geprägt waren und auf der anderen Seite das proletarische Altkloster, das nach dem Brand der Winterschen Papierfabrik 1917 und dem späteren Konkurs im Jahre 1925 die Erkenntnis gewann, ein gemeinsames "Groß-Buxtehude" könne von Vorteil für beide Parteien sein. Die Buxtehuder betrachteten dieses Ansinnen lange Zeit mit erheblichem Argwohn, sahen sie durch die Eingemeindung größere ökonomische Einbußen auf sich zukommen. Ein Protagonist der damaligen Zeit sprach gar davon, man würde sich "300 ehemalige, nunmehr erwerbslose Arbeiter der Papierfabrik aufhalsen", die die Staatskassen allzu arg belasten würden.
Senator Hastedt fasste die Situation im Jahre 1919 wie folgt zusammen: „Es will mir scheinen als ob Buxtehude und Altkloster nie weiter von einander entfernt waren, als gegenwärtig". Nicht wenige Anwesende waren der Meinung, dass diese Einschätzung in Teilen auch heute noch zutreffend sei.
Nach einigem Hin und Her entschied der Eingemeindungsausschuss des Preußischen Landtags, dass die Landgemeinden Altkloster und Neuland (!) zur Stadtgemeinde Buxtehude zwangseingemeindet würden. Damit wechselte Altkloster vom Landkreis Stade in den Landkreis Jork, dem Buxtehude und Neuland zu dieser Zeit noch angehörten.
Mit großem Applaus wurde unserer Referentin von den Teilnehmenden gedankt, ehe sich alle wieder zum Ausklang des Sonntags in ihre Behausungen in Buxtehude oder Altkloster zurückzogen.
Antje Ghosh startet mit ihrem Vortrag zur Eingemeindung Altklosters nach Buxtehude
Vorne das "Alte Kloster" und hinten die "Neue Stadt" Buxtehude
Der kulinarische Genuss gehört nun mal dazu
Gute Laune bei Antje Ghosh und eine Stärkung vor dem Referat
Gleich geht´s los.....
Große Spannung beim ersten Quiz-Nachmittags des Jahres 2023. 14 Teilnehmende fanden sich in der Geschäftsstelle zum Rätseln und Raten ein und hatten viel Spaß und Freude an der Veranstaltung. Es wurde viel gefragt, aber niemand wurde gejagt und als am am Ende gefragt wurde "Wer wurde Millionär?", stellte sich heraus, dass dies leider niemandem gelungen war. Vielleicht beim nächsten Mal.
Allerdings durften die Mitglieder der Gewinnerteams jeweils ein Piccolöchen mit nach Hause nehmen, die Verlierer immerhin etwas zum Naschen. Zudem freuten sich alle über diesen gelungenen Nachmittag.
Der Raum unserer Geschäftsstelle in der Hauptstraße platzte aus allen Nähten. Antje Ghosh hatte sich zu einem Vortrag über das Herzstück Altklosters im 19. Jahrhundert, der Winterschen Papierfabrik, angesagt, den sich 14 Interessierte nicht entgehen lassen wollten.
Dabei begann alles mit einer kleinen Panne. Der Beamer verweigerte seine Dienste und nur der herbeigeeilte Wilfried Johannes sorgte durch sein Engagement dafür, dass der Vortrag endlich starten konnte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuten sich über diverse Süßigkeiten, die Christa Hartig liebevoll auf den Tischen verteilt hatte.
Antje Ghosh entführte die Gäste dieser Veranstaltung in eine Zeit, in der die Papierproduktion in Altkloster eine zentrale Rolle spielte. Die Papierfabrik stand dort, wo später Granini residierte und nunmehr Lidl ansässig ist, also am Mühlenteich. Als die Papierfabrik Winter 1925 in Konkurs ging, lagen bereits über 100 Jahre Besitztum dieser Fabrik in der Hand der Familie. Aber schon schon im Jahre 1622 fand die Papierfabrikation Erwähnung, zumal zu diesem Zeitpunkt einem gewissen Jacob Hovern das Privileg zuteil wurde, "Lumpen einsammeln zu dürfen", woraus später dann das Papier hergestellt wurde.
Frau Ghosh informierte auch darüber, dass die große Umweltbelastung durch die verwendeten Chemikalien schon damals zu großen Diskussionen führte und nach mehreren Versuchen, einen möglichen Konkurs abzuwenden, eine Feuersbrunst im Jahre 1917 der Fabrik quasi den Garaus machte. Letzte Versuche, die Produktion wieder anzukurbeln scheiterten und im Jahre 1925 schlug die letzte Stunde der historischen Fabrik in Altkloster.
Während des Vortrages kochte im Raum immer wieder die Geräuschkulisse hoch, so groß war die Anteilnahme und das Interesse am Thema. Am Ende waren alle froh, an diesem tollen Vortrag teilgenommen zu haben.
Ansicht der Winterschen Papierfabrik
Postkarte aus dem Jahre 1898 mit Papierfabrik
Antje Ghosh doziert zu unserem Thema "Papierfabrik in Altkloster"
Gespannte Zuhörerschaft......
...und angeregte Diskussionen
Gleich am ersten vollen Wochenende des Jahres hatten die Mitglieder unseres Vereins die Gelegenheit, sich einen sehr interessanten Vortrag zum Thema "Patientenverfügung" unter der Leitung von Vera Schoknecht anzuhören. Knapp zehn aufmerksame und interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer lauschten der Expertise der Dozentin und machten sich eifrig Notizen, um für den Fall der Fälle (der hoffentlich bei niemandem eintritt) gewappnet zu sein. Vordrucke für die Patientenverfügung und die "Vollmacht" sind auf Anfrage in unserer Geschäftsstelle erhältlich. In der Folge sehen wir einige Impressionen aus der Veranstaltung.
Alle Anwesenden folgten gespannt den Ausführungen unserer Expertin Vera Schoknecht, die auf dem mittleren Foto in der unteren Bilderreihe zu sehen ist.
Die Teilnehmer unseres Adventstreffens erlebten neben der Geselligkeit und toller Unterhaltung einen "Greuelklapp", viel gute Laune und sogar eine sportliche Übung.
Rita Krüger, die gerade ihre schwere Grippe auskuriert hatte, hat sich aufgerafft, um trotz lädierter Stimme kleine spaßige Weihnachtsgeschichten auf Platt vorzulesen, weil sie nicht absagen wollte, wie z. B. die Geschichte einer älteren Dame, die 8 Enkelkinder hatte und diesen so gern eine Kleinigkeit zum Nikolaus geschenkt hätte, dafür aber kein Geld hatte. So schrieb sie einen Brief an Gott, in dem sie ihre Situtation schilderte und ging dann spätabends im Dunkeln hinaus, um einen Briefkasten zu suchen. Der nächste befand sich direkt am Finanzamt, was sie im Dunkeln aber nicht gesehen hatte. So warf sie den Brief in den großen gelben Kastendavor und am nächsten Tag wunderte sich der Leiter des Finanzamts, daß er einen Brief an Gott erhielt. Er fand die Geschichte aber so herzergreifend, daß er im Finanzamt Geld zusammensammelte, um der alten Dame ihren Wunsch zu erfüllen. Es kamen 77 Euro zusammen, die er noch auf 80 Euro aufstockte und per Brief an die alte Dame schickte. Diese war hocherfreut und schrieb zurück an Gott, daß sie nun jedem Enkel ein Geschenk für 8 Euro machen konnte. Aber Gott solle auf keinen Fall dem Finanzamt davon erzählen, denn sonst müßte sie 77 Euro Steuern dafür zahlen.
Die Vorlesung begann um 15 Uhr. Erst gab es Kaffeeklatsch mit Kirsch-Sahne-Torte, die Christa Hartig gebacken hatte. 10 Personen waren gekommen, und gegen 17 Uhr beendeten wir die spannende Vorlesung. Am Ende räumten alle Anwesenden wie selbstverständlich noch das benutzte Geschirr in die Spülmaschine, was ganz phantastisch klappte. Christa Hartig war dbzgl. voll des Lobes!
Auf der linken Seite von vorn sitzt Claus Iwersen, dahinter mit den rosa Haarsträhnen ist Brunhilde Stiegler zum Felde, dahinter Sybille Stührenberg und ganz hinten links Margrit Schrader.
Der Herr vorne rechts im ockergelben Pullover ist Claus Stührenberg, dahinter Renate Fock, dahinter mit den weißen Haaren Renate Köhnken und das Ehepaar Thea und Theo Janßen.
Rita Krüger wartete mit zahlreichen plattdeutschen Anekdoten und Geschichten auf und bereitete somit allen Anwesenden einen schönen Advents-Sonntag.
Am 02.11.2022 überraschte unser 1. Vorsitzende das Rundbrief-Team mitten der Redaktionsarbeit. Er kredenzte leckeren Kuchen, bedankte sich bei den Beteiligten und lobte das gute Niveau des Rundbriefes, der auch in der Außenwirkung sehr positiv bewertet wurde. Anschließend wurde noch intensiv über die Belange unseres Vereins diskutiert.
Die Rundbrief-Redaktion am 02.11.2022: Udo Grabner, Joachim Kalisch, Wilhelm Seehausen und Christa Hartig
Redaktionsteam ohne Christa, aber mit Kuchen und mit dem 1. Vorsitzenden, Horst Rademacher.
15.10.2022:
Ständige Veranstaltung - Boule
Immer mittwochs und samstags treffen sich die Freunde der runden Kugeln auf dem kleinen Platz neben den Tennisplätzen am Jahnstadion und erfreuen sich unter der Leitung von Brigitte Koch an ihrem Spiel. Hier ein paar Impressionen. Ob Frau ob Mann, neue Mitspieler sind immer willkommen.
Das Boule-Spielfeld an der Apensener Straße neben dem Jahnstadion.
Organisatorin Brigitte Koch in action.
Das Spiel ist eröffnet.
Die Spannung steigt ständig.
Von links: H.G. Opitz, Sybille Stührenberg und Brigitte Breier im Boule-Fieber. Der Herr mit der roten Kappe hat sich angeschlossen.
Schifffahrt von Finkenwerder nach Neumühlen in den Museumshafen
Övelgönne, am Mittwoch, den 28. September 2022
Diesmal war es nur eine kleine Gruppe (3 Herren und 4 Damen), die sich an der Dampferbrücke in Finkenwerder zusammengefunden hatte, um mit der Fähre in den Övelgönner Museumshafen auf der anderen Seite der Elbe zu schippern. Gottfried Mühren hatte noch eine betäubte Wange, da er direkt von einem längeren Zahnarzttermin kam, war aber trotzdem gekommen. Der Wettergott hatte es gut gemeint mit uns, es war ein goldener Herbsttag. Alle waren rechtzeitig da und hatten ihre Masken dabei, denn die waren für die Fähre notwendig, und nachdem Friedrich Bösch uns die Arbeit abgenommen und für alle am Fahrkartenautomaten den günstigen Tagestarif gebucht hat und uns dazu einladen wollte, ging es mit einer „König der Löwen-Fähre“ vorbei am Leuchtturm des Bubendey Ufers rüber nach Neumühlen. (Der seltsam anmutende Name „Bubendey Ufer“ ist übrigens benannt nach Johann Friedrich Bubendey, einem Hamburger Hochschullehrer und Wasserbauingenieur, der schon im 19. Jahrhundert die Erweiterung des Hamburger Hafens plante).
Weil das Projekt aber damals nicht weiterverfolgt wurde, ist hier mitten im Hamburger Hafen
mittlerweile ein unberührtes Naturparadies entstanden, eine grüne Insel mitten in der Elbe.
Die Fahrt dauerte kaum 20 Minuten, dann erreichten wir den Museumshafen bei strahlendem
Sonnenschein und enterten das Museumsschiff, wo wir zum Kaffeetrinken angemeldet waren.
Es gab frischen Pflaumenkuchen, Kirschkuchen und Käsekuchen und nachdem wir genug Kalorien zu uns genommen hatten, fühlten wir uns stark genug, die winzige Pillendose von Brunhilde Stiegler zum Felde zu suchen, die ihr aus der Tasche gekugelt war. Unter viel Gelächter fand Gottfried Mühren sie schließlich zu seinen Füßen, denn da das Schiff ein wenig schaukelte, obwohl es fest vertäut war, war die Dose dahin gerollt.
Anschließend beschlossen Friedrich Bösch und Krimhild Feierabend, sich den Dampf Eisbrecher STETTIN (Baujahr 1933) genauer anzusehen, während wir anderen einen kleinen Spaziergang auf der Elbpromenade machten. Um 17:30 Uhr trafen wir uns, wie abgesprochen, wieder an der Fähre. Dann aber beschlossen wir, eine Fähre später zu nehmen und uns auf dem Anleger noch eine Weile in die Sonne zu setzen und den Schiffsverkehr zu beobachten. Als wir dann später bei goldener Herbstsonne mit der Fähre wieder die Dampferbrücke in Finkenwerder erreichten, waren sich alle einig, dass es ein entspannter Nachmittag mit wunderbarem Wetter gewesen war.
Leinen los hieß es am 28.09.2022 für Renate Köhnken, Krimhild Feierabend, Fritz Mühren, Claus Iwersen, Brunhilde Stiegler zum Felde und Friedrich Bösch
Prächtiges Wetter, gute Laune und maritimes Flair am Elbestrand.
Die Kutschfahrt stand unter keinem guten Stern. Die angemeldete Personenzahl schrumpfte im Laufe der Zeit von 19 auf 8. Einige Mitglieder verspürten wohl eine heimliche Angst vor Kutschenunfällen und sind deshalb nicht mitgefahren. Jedenfalls wurde das verschiedentlich geäußert. 3 Fahrer hatten sich bereiterklärt, andere Mitglieder abzuholen und in ihren Autos mit zum Treffpunkt in Niederhaverbeck zu nehmen. Peter Schmeelcke, Fritz Mühren und Christa Hartig. Leider kamen nur die ersten beiden Autos pünktlich am Kutschenparkplatz an, das dritte Auto - mit Christa Hartig am Steuer - wurde unterwegs von seinem Navigationssystem verlassen und war im Bermuda-Dreieck Undeloh, Handeloh und Welle verschollen. Die Fahrt über die Dörfer zog sich viel zu lange hin, so dass die 3 Verschollenen es nicht rechtzeitig zum vereinbarten Treffpunkt schafften, was natürlich sehr schade war. Mit im Auto befanden sich Brunhilde Stiegler zum Felde und Claus Iwersen, die das Ganze aber gelassen und mit Humor aufnahmen. Mittlerweile hatten die 3 Musketiere auch telefonischen Kontakt zu Peter Schmeelcke und den anderen, die extra eine Dreiviertelstunde gewartet hatten, dann aber mit der Kutsche gestartet waren. Die 3 hatten die Idee, mit dem Auto direkt nach Wilsede zu fahren und dort auf die anderen zu warten, damit sie wenigstens gemeinsam Kaffee trinken konnten. Aber Pustekuchen! Der kleine, malerische Ort Wilsede, ist nur mit der Kutsche oder zu Fuß zu erreichen, eine Sondergenehmigung haben nur die Anwohner und diejenigen, die dort arbeiten. Nachdem also auch diese Absicht gescheitert war, trat das 3. Auto etwas genervt den Heimweg nach Buxtehude an, um die Frustration mit einem guten Essen im La Boca zu herunterzuschlucken. Währenddessen war die Kutsche mit 2 PS Richtung Wilsede gestartet. Die Heide war in diesem Jahr witterungsbedingt etwas mickrig (Originalton Peter Schmeelcke). In der Halbzeit gab`s im Restaurant „Zum Heidemuseum“ in Wilsede Kaffee und leckeren Kuchen. Die Rückfahrt gestaltete sich zu einer Abenteuerfahrt mit Starkregen und Wind frontal von vorn, selbst die Wolldecken und der überdachte Kutschwagen boten nur mäßigen Schutz. Letztendlich waren wohl alle froh, wieder in die geschützten Autos steigen zu können. Peter Schmeelcke – als Veranstalter des Ausflugs – war etwas verstimmt, gemeckert hat aber von den Mitfahrern keiner. Sein Fazit: Gute Idee, aber schlecht gelaufen.
Ein Bericht von Peter Schmeelcke und Christa Hartig.
Nach quasi genau einem Jahr des Wartens war es wieder soweit. Rita Krüger erfreute 19 Mitglieder unseres Vereins Miteinander-Füreinander mit ihren tollen plattdeutschen Geschichten.
Bevor sie aber so richtig loslegen konnte, wurde von den 19 Teilnehmenden zunächst der von Christa Hartig gebackene Pfirsch-Schmand-Kuchen sowie das eine oder andere Tässchen Kaffee verzehrt. Dann aber war es endlich soweit und Frau Krüger trug ihre kleinen Geschichten auf Platt, witzige Anekdoten und Nachdenkliches vor, was in der Runde sehr erfreut aufgenommen wurde. Es hatte allen sehr viel Spaß gemacht. Unter dem zustimmenden Gemurmel der Gäste packten abschließend alle noch mit an, räumten das Geschirr ab und machten deutlich, wie sehr sie sich bereits auf den nächsten Vortrag von Frau Krüger freuen würden.
Am 14.08.2022 fand in unserer Geschäftsstelle unter der Regie von Vera Schoknecht ein Informations-Nachmittag rund um das Thema Pflege statt. Die Veranstaltung war sehr ordentlich frequentiert und wir sehen auf unserem Foto folgende Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Waltraud Caesar, Edelgard Dieterle, Barbara Lüdecke Arndt, Renate Fock, Claus Iwersen, Ingeburg Voss, Krimhild Feierabend, Vera Schoknecht und Hilke Droßbach. Weitere Infos weiter unten.
In gemütlicher Runde und nach einem interessanten Vortrag stand Vera Schoknecht den 10 Teilnehmern, die sich trotz der Hitze nach draußen gewagt hatten, für Fragen rund um dieses Thema zur Verfügung. Im Anschluss an den Vortrag entstand ein lebhaftes, lockeres Gespräch, an dem sich alle Teilnehmer beteiligten.
Auch für das leibliche Wohl war gesorgt, es gab Kaffee, kalte Getränke und Kekse. Gegen 18 Uhr
trennten sich die Teilnehmer und machten sich entweder allein auf den Heimweg oder wurden
wieder nach Hause gebracht. Einige Mitglieder kannten Vera Schoknecht bereits, die übrigen
hatten bei diesem Treffen die Gelegenheit, sie einmal persönlich kennenzulernen, was wichtig
ist, denn dann fällt es im Bedarfsfall leichter, Kontakt aufzunehmen. Vera Schoknecht hat
bisher alle Beratungen ehrenamtlich und ohne irgendeine Vergütung gemacht. Dafür sagen wir
an dieser Stelle einmal herzlichen Dank!
Vera Schoknecht ist gelernte Krankenschwester, Pflegefachkraft und Lehrerin für Pflegeberufe. Sie macht auf Wunsch auch Hausbesuche und bereitet Sie auf die Pflegegespräche vor oder ist auch bei den Pflegegesprächen persönlich dabei. Kontaktaufnahme bitte über unsere Geschäftsstelle.
Text: Vornehmlich Christa Hartig
Oben die Teilnehmerinnen am 10.01.2023: Krimhild Feierabend, Renate Köhnken, Rosemarie in Saint-Paul, Christel Cordes und Barbara Lüdecke-Arndt.
Rechts sehen wir die Teilnehmerinnen und den Teilnehmer des allerersten Spiele-Treffs nach der Pause: Barbara Lüdecke-Arndt, Ingrid Schütte, Renate Fock, Claus Iwersen, Krimhild Feierabend und Rita Krüger.
Kleine aber feine Spielrunde in der Adventszeit. Rosemarie von Saint Paul, Barbara Lüdecke-Arndt und Renate Köhnken genießen am 29.11.2022 die warme Adventsstimmung in unserer Geschäftsstelle. Bild rechts
Spiele-Nachmittage
Seit dem Juli 2022 findet unser beliebter Spiele-Nachmittag wieder regelmäßig alle zwei Wochen statt. Im Mittelpunkt stehen neben dem Spiel an sich, der faire Wettkampf und natürlich der Klönschnack. Links sehen wir das 2. Treffen nach der Corona-Pause am 03. August 2022.
Links die Teilnehmerinnen am 01.11.2022 von links nach rechts.
In Blau = Krimhild Feierabend
Dahinter in grüner Jacke = Renate Köhncken
Hinten rechts mit dem hellen Pulli = Rosemarie von Saint Paul
Vorne rechts in Bunt = Barbara Lüdecke-Arndt
21 Personen plus der Neufundländer von Rainer Seliger, Balou, machten sich am 03.08.2022 auf den Weg zum Singen plus Gitarrenbegleitung beim Bäuerlichen Hauswesen in Bliedersdorf.
Trotz der Hitze war es unter den schattigen Bäumen einigermaßen gut auszuhalten, ein leises Lüftchen wehte. Es gab frischen Butterkuchen, Kaffee, Tee und kalte Getränke, untermalt von Gitarrenmusik.
Dann schlug die Stunde der Musikbegeisterten. Christa Hartig, Waltraud Purwin und Barbara Lüdecke-Arndt sangen zusammen mit dem Gitarristen Peter Wind viele ältere Volkslieder, in die dann auch immer mehr Teilnehmer einstimmten. Später inspirierten die schönen Klänge auch noch zum Tanzen.
Nachdem später noch verschiedene Döntjes zum Vortragen gebracht worden waren, löste sich die Runde nach einem schönen, harmonischen Tag, der in einer wunderbaren ländlichen Umgebung stattfand, auf. Alle traten zufrieden ihre Heimreise an.
20.07.2022: Fahrt mit der Tister Moorbahn
Der Termin für diese Tour war, zugegeben, nicht optimal gewählt. Denn an diesem Mittwoch gab es im Norden unserer Republik einen der heißesten Tage, die jemals von den Meteorologen gemessen wurde.
So zogen es 15 Angemeldete vor, diesen Ausflug gar nicht erst mitzumachen. Die verbliebenen 18 Teilnehmenden hatten eher mit den Temperaturen zu kämpfen, als dass sie die Eindrücke aus dem Moor, das mit einer "Bimmelbahn" durchquert wurde, ernsthaft genießen konnten. Dennoch hielten sich die meisten recht tapfer und am Ende wartete in einem gut temperierten Raum Kaffee und Kuchen auf unsere Mitgliederinnen und Mitglieder. So fiel das Fazit der meisten Mitgereisten doch positiv aus und alle freuten sich am Ende, wieder gut zuhause angekommen zu sein.
Auf gehts zum großen Moorbahn-Abenteuer in Tiste
Impression 1 aus dem Tister Moor
Impression 2 aus dem Tister Moor
Heiß, aber spannend. Unser Ausflug zur und mit der Tister Moorbahn.
Am 15. Juni fanden sich ca. 20 interessierte Mitglieder bei bestem Wetter vor dem
Eingang des Museums Kiekeberg ein, um sich bei der Besichtigung des Teils
Königsberger Strasse in die eigene Kindheit zurück versetzen zu lassen. Nach einer
kurzen Einführung vorbei an einer aktiven Wollspinnerin, ging es zunächst in eine Nissenhütte, in der die unmittelbare Unterbringung der geflüchteten Landsleute nach dem Kriege eindrucksvoll dargestellt wurde – bei der einen oder anderen Besucherin kamen eigene Erinnerungen an die Kindheit zurück, als die Museumspädagogin von den Lebensverhältnissen erzählte. Danach ging es weiter in der Geschichte zu den frühen Nachkriegs-Doppelhäusern der 50-iger Jahre und einer alten Stader Tankstelle, bis zu einer Ladenzeile mit im Aufbau befindlichen Geschäften sowie einer Zahnarzt Praxis wo gerade ein alter Behandlungsstuhl
installiert wurde. Die Führung endete in einem Quelle Fertighaus aus den Sechziger Jahren, das mit vielen Sammeldetails der dort seinerzeit wohnenden Familie von innen besichtigt werden konnte. Anschließend traf sich die Gruppe im Museumskaffe um sich bei Kaffee und Kuchen von den „Strapazen“ zu erholen. Bei einer Rundfrage hätte sich die eine oder der andere noch ein wenig mehr Details von den Innenleben der Häuser gewünscht, aber dies war aufgrund der Größe der Gruppe nicht möglich und für eine individuelle Besichtigung fehlte schlicht die Zeit. Insgesamt ein gelungener Tag, den die Mitglieder für alte und neue soziale Kontakte und ein neues Erlebnis nutzten.
Unsere Reisegruppe, die am 15.06.2022 die Reise zum Kiekeberg antrat, stellte sich geschlossen unserer Fotografin Christa Hartig.
Obere Reihe v. links: Anke Goltz, Wilhelm Seehausen, Helga Lenzner, Bärbel Seehausen, Gottfried Mühren, Brunhilde Stiegler zum Felde und Günther Merkens;
Mittlere Reihe v. links: Ingrid Schütte, Renate Lange, Inge Kissner, Julia Salvadori und Waltraud Purwin;
Vordere Reihe v. links: Claus Iwersen, Ingeburg Voss, Irene Ehlers, Gerda Bardowicks, Krimhild Feierabend, Rosemarie von Saint Paul und Renate Köhnken.
Im Bild unten, sehen wir unsere Mitglieder mit Informationsmaterial und im regen Austausch.
Zur Jahreshauptversammlung strömten am 25.05.2022 genau 38 Mitglieder von Miteinander-Füreinander in Höft`s Markthaus in Neukloster. Vorstands-Vorsitzender Horst Rademacher verwies in seiner Begrüßungsrede darauf, dass der Verein immer größer wird, wir nun 235 Mitglieder in unseren Reihen zählen dürfen und auf seinen Wunsch nach vielen Jahren des Engagements für den Verein nunmehr etwas kürzer treten zu wollen. Seiner Argumentation konnte im Saal eine jede Frau und ein jeder Mann folgen, doch niemand vermochte es, sich als potentielle Nachfolgerin oder als Nachfolger aufstellen zu lassen. Horst Rademacher wäre nicht Horst Rademacher, wenn er nicht einen Plan B parat gehabt hätte. So schlug er vor, als Übergang zwei weitere Jahre im Amt bleiben zu wollen und in der Zeit, den in den Vorstand nachrückenden Wolf-Dieter Syring, zu seinem Nachfolger aufzubauen. Die Wiederwahl für eine Amtszeit von zwei Jahren war schnell und einstimmig erledigt. Wolf-Dieter Syring konnte noch keine konkrete Zusage für die Übernahme des Vorstands-Vorsitzes in zwei Jahren geben. Der Plan hörte sich aber so plausibel an, dass wohl die meisten Mitglieder hoffen, dass er eines Tages doch realisiert werden kann.
Des weiteren sei erwähnt, dass Frau Brigitte Koch das Protokoll führte und Joachim Kalisch die Wahlleitung übernahm. Als Kassenprüferin wurde Marie Grosse wiedergewählt, die nun zusammen mit Neuzugang Rainer Seliger das aktuelle Prüferduo bildet.
Reinhard Lenser trug den Kassenbericht vor, woraufhin der Vorstand vom Plenum einstimmig entlastet wurde. In einem zweiten Auftritt informierte er über die finanzielle Entwicklung und Planung des Vereins im Jahre 2022.
Horst Rademacher verwies in einem weiteren Redeanteil auf die Notwendigkeit der korrekt ausgefüllten Abrechnungsbögen, da diese vom Verein vollumfänglich und nach Möglichkeit im Original dem Finanzamt vorgelegt werden müssen.
Der neu gewählte Vorstand erhält folgendes Gesicht:
1. Vorsitzender: Horst Rademacher
Stellvertreterin: Julia Salvadori (vorher Beisitzerin)
Stellvertreter: Joachim Kalisch
Schriftführerin: Brigitte Koch
Kassenwart: Reinhard Lenser (vorher stellvertretender Vorsitzender)
Beisitzer: Peter Schmeelcke
Beisitzer: Wolf-Dieter Syring (neu)
Beisitzer: Gottfried Mühren (neu)
Unter der Leitung unseres Stellvertretenden Vorsitzenden, Reinhard Lenser, machten sich am 28.04.2022 mit ihm zusammen fünf weitere Mitglieder auf den Weg ins Polizeimuseum in Hamburg. Sie erlebten eine kurzweilige Führung eines im Ruhestand befindlichen Polizeibeamten. Dieser erzählte sehr interessant von ehemaligen und recht bekannten Kriminalfällen. Statt der vorgesehenen eineinhalb Stunden wurden es zweieinhalb und die Zeit verging wie im Fluge.
Ausgestellt waren u.a. eine Tonne, in der eine Leiche in einem Kanal gefunden worden war, die Säge von Fritz Honka, dem Frauenmörder und einige Utensilien von Dagobert Funke, dem Kaufhaus-Erpresser, die dieser für seine Erpressungen gebraucht hat.
Alle Teilnehmer fuhren anschließend bereichert und zufrieden zurück an die Este.
Sie traten die Reise ins Polizeimuseum an: Joachim Kaatz, Helga Lenzner, Reinhard Lenser, Gerd Becker, Ingrid Knauer und Waltraud Purwin.
Utensilien aus früheren Jahren der Polizeiarbeit.